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Immer noch in der Pfarrkirche

Pfarrer Thomas Bucher und Peter Fluhr, Vorstand (Pfleger) der Bruderschaft, bei den Fürbitten.

BRUDERSCHAFTSTAG

Haisterkirch – Über drei Jahrhunderte hindurch beging die Ältere Marianische Bruderschaft ihren jährlichen Bruderschaftstag am Donnerstag vor dem Aschermittwoch in der Kapelle in Osterhofen, wo auch die Votivtafeln der beiden noch bestehenden Bruderschaften (Ätltere Bruderschaft seit 1702 und Jüngere Bruderschaft seit 1718) an den Seitenwenden aufgehängt sind. Seit 2018 gedenken die Mitglieder der beiden Bruderschaften ihrer verstorbenen Bruderschaftsangehörigen in der Haisterkircher Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Sehnsüchtug warten sie darauf, endlich wieder in “ihrer” Kapelle zusammenkommen zu können. Bekanntlich kann die Osterhofener Kapelle „Mariä Opferung“ erst nach einer grundlegenden Sanierung wieder geöffnet werden.

Der traditionelle Gedenktag für die verstorbenen Mitglieder der Bruderschaft am Donnerstag vor dem Aschermittwoch hat keinen Bezug zur Fasnet. Die Terminierung geht zurück bis ins Gründungsjahr 1702

Pfarrer Thomas Bucher, der im kommenden Jahr sein zehnjähriges Zelebrieren dieser beonderen Gedenkgottesdienste feiern kann, erinnerte zu Beginn der Messfeier daran, dass die Ältere Bruderschaft nun seit 322 Jahren eine lebendige Gemeinschaft geblieben ist und allen Wirren der Zeiten überstanden hat. Das verdiene Respekt und Hochachtung. Pfarrer Bucher hatte wegweisend für diesen Gottesdienst Paulusworte in den Mittelpunkt gestellt: „Jesus ist der Weg zum Vater“. Beim Totengedenken wurde besonders an den im vergangenen Jahr verstorbenen Konrad Leiprecht gedacht. Für die feine musikalische Umrahmung während der Eucharistiefeier hatte Hermann Hecht an der Orgel Sorge getragen.

Pfleger Peter Fluhr dankte

Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Mitglieder der Bruderschaft zur Hauptversammlung in der „Rose“ in Hittelkofen. Peter Fluhr, der ehrenamtlicher Pfleger (Vorstand) der Älteren Marianischen Bruderschaft, bedankte sich bei Pfarrer Thomas Bucher und beim Organisten Hermann Hecht sowie bei der Mesnerin Claudia Waibel für die würdevolle Gestaltung des diesjährigen Gottesdienstes. Peter Fluhr informierte auch über den Kassenstand, der ohne Erhebung eines Jahresbeitrags für 2024 angenommen wurde.

© Rudi Martin /
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